Was ist Entwicklungstrauma und NARM?

Entwicklungstrauma bewältigen mit NARM

Ein Entwicklungstrauma entsteht, wenn wir als Kinder nicht das bekommen, was wir für eine gesunde Entwicklung brauchen. Um in jeder Hinsicht zu gedeihen und sich dem Leben sicher verbunden zu fühlen. Zu den kindlichen Grundbedürfnissen gehören echter Kontakt, Vertrauen, Sicherheit, Liebe, das Gefühl, bedingungslos angenommen zu sein und gesehen zu werden ebenso wie Möglichkeiten, dass wir uns in unserer Autonomie ausprobieren und entdecken können.

Wenn Kinder in ungünstigen Verhältnissen aufwachsen und die Eltern es nicht schaffen, diese Grundbedürfnisse zu erfüllen, entsteht die Angst, dass die Bindung zu den Eltern verloren geht. In der Folge können Kinder ihre ehrlichen Gefühle nicht ausdrücken. Stattdessen spalten sie sich von diesen Gefühlen ab. Denn: Als Kinder sind wir von unseren Eltern abhängig und stehen in dem Dilemma, uns entweder für die Elternsicht zu entscheiden und uns somit zu verlieren – oder zu riskieren, die Bindung zu den Eltern aufs Spiel zu setzen.

Solche seelischen Verletzungen in der Kindheit können bis weit in das Erwachsenenleben wirken. Was damals eine gute Strategie war, um das Ganze zu überstehen, steht uns heute im Weg. Wir haben ein verzerrtes Bild von uns entwickelt und die Selbstachtung, Identität und Fähigkeit zur Selbstregulation nimmt ab.

Zu den Folgen eines Entwicklungstraumas gehören

  • schwacher Selbstwert
  • verzerrtes Selbstbild
  • Bindungs- und Beziehungsprobleme
  • Angststörungen
  • Selbstüberforderung
  • Einsamkeit
  • Suchterkrankungen
  • Depressionen
  • Schlafstörungen
  • psychosomatische Beschwerden

Traumatherapie mit NARM:

Zurück zu sich selbst und lebendigen Beziehungen
Wie bei einem Schocktrauma hinterlässt die anhaltende Erfahrung von Vernachlässigung im Kindesalter Spuren in der Psyche und im Körper. Die fundamentale Verunsicherung erzeugt Stress – der sogar Jahre später noch neurologisch messbar ist.

Der amerikanische Psychotherapeut und Traumaexperte Laurence Heller hat das Neuroaffektive Beziehungsmodell (Neuro Affective Relational Model, NARM) entwickelt, um die Folgen von Entwicklungstraumata erfolgreich zu behandeln. Diese Therapieform hat zum Ziel, die Verbindung zu unseren Emotionen wiederherzustellen, die Entfremdung vom eigenen Körper zu lindern und das Bild von sich selbst von den traumabedingten Verzerrungen zu korrigieren.

 

In der Gegenwart verankern

In unseren Sitzungen arbeiten wir nicht-regressiv. Das bedeutet: Der Fokus liegt im Hier und Jetzt, weil ein Trauma sich nicht in der Vergangenheit heilen lässt. Wir betrachten vielmehr, wie sich das Vergangene auf Sie heute auswirkt. Dazu brauchen Sie keine Erinnerungen bis in die frühe Kindheit. Wir spüren Ihren unbewusst wirksamen Überlebensmustern in dem nach, was Sie hier und heute mitbringen. Gemeinsam nehmen wir liebevoll Ihr aktuelles Selbstbild, Ihre Emotion und Ihr Verhalten in den Blick und erarbeiten neue Strategien und Verhaltensweisen, dem Leben zu begegnen.

 

Lebenskraft und authentischen Selbstausdruck zurückgewinnen

Auf dieser Forschungsreise werden Sie sich bewusst, welche Muster aus der Vergangenheit Ihnen heute im Weg stehen – und Sie finden alternative Wege hin zu einem authentischen Ausdruck Ihrer selbst. Mit NARM können die Grundbedürfnisse und Ressourcen nachreifen, sodass Sie ihr Leben wieder in die Hand nehmen können. Scham und Schuldgefühle können sich auflösen und Sie können zu sich und anderen wieder eine gesunde Beziehung herstellen.

Sie möchten mehr über Entwicklungstrauma und eine Therapie nach NARM erfahren? Kontaktieren Sie mich gern!